Wie baut man ein Labyrinth, in dem man sich auch wirklich verlaufen kann? Tobias Gaeckle-Brauchler zeigte dies am Mittwoch in seinem Onlinekurs.
Irrwege, Sackgassen, Fallen und Rätsel. In einem Labyrinth verloren zu gehen ist keine schwere Kunst. Aber sich selber zuhause in der realen Welt sein eigenes Labyrinth zu bauen kann schwierig werden. Wer aber dennoch sich schon immer mal auf diese Weise kreativ ausleben wollte, für den bietet das OpenSource-Game Minetest eine fantastische Plattform. Genau das zeigte Tobias Gaeckle-Brauchler am Mittwoch in seinem Onlinekurs „Das Labyrinth der Dr. Jumeka“.
Für diejenigen, die nicht mit Minetest vertraut sind, denen sagt der Begriff „Minecraft“ vielleicht ein bisschen mehr. Minetest basiert auf demselben Prinzip: Eine große 3D-Welt, bestehend aus Abermillionen von Blöcken, mit denen der eigenen Fantasie nahezu keine Grenzen gesetzt. Der Einzig wirklich große Unterschied: Minetest ist kostenlos.
Es eignet sich also perfekt, um ein so komplexes Gebilde wie ein Labyrinth zu errichten. Nachdem die Teilnehmer erst einmal mit dem Konzept vertraut gemacht wurden, indem sie sich zunächst in ein paar bereits vorbereitete Labyrinthe begaben und dort Eindrücke und Ideen sammeln konnten, ging auch gleich die Arbeit an ihren eigenen Labyrinthen los. In einem abgegrenzten, quadratischen Bereich konnten sich die Teilnehmer frei ausleben. Sie bauten Wege, die den Spieler in die Irre führten, kleine „Jump ’n’ Run“-Passagen, bei welchen man sein Parkourgeschick auf die Probe stellen musste, sowie trickreiche Fallen, die einen auch ins Verderben werfen konnten. Am Ende entstand ein wirklich großartiges Labyrinth, dass sich echt sehen lassen kann.
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