Wie man sich zuhause seinen eigenen kleinen Server basteln kann erklärte Raphael Jäger am Donnerstag.
Beim Begriff „Server“ denken die meisten sicher an die gigantischen Serverräume von Google und Amazon mit abertausenden Schränken an Computern mit unzähligen Kabeln. Server muss aber nicht immer auf dieser Skalierung sein. Heutzutage kann sich jeder ohne große Probleme einen eigenen kleinen Server zuhause erstellen, der einen eine Vielzahl an Möglichkeiten gewährt. Wie das funktioniert zeigte Raphael Jäger am Mittwoch seinen Teilnehmern im Kurs „Der kleine Server für alles“.
Funktionieren tut das ganze über den RaspberryPi. Was genau aber ist das? RaspberryPi ist ein kleiner Mini-Computer im Kreditkartenformat. Auf diesem lassen sich die verschiedensten Betriebssysteme und Programme installieren, welche die unterschiedlichsten Dinge ermöglichen. Zusammen mit einem sehr geringen Stromverbrauch und dem geringen Kostenaufwand ist der RaspberryPi damit die perfekte Grundlage für das, was die Teilnehmer vorhatten.
Nach einer kurzer Einweisung in diesen kleinen Computer begann sie auch schon, das erste Betriebsystem herunterzuladen und auf diesen zu installieren. Anschließend suchten sie sich bestimmte ROM-Dateien von alten Spielen aus, welche sie kabellos über W-LAN auf den RaspberryPi übertrugen. Es entstand eine kleine Konsole, mit welcher man Klassiker der alten Konsolengenerationen spielen konnte. Anschließend versuchten sie sich auch daran, einen eigenen Minecraft-Server auf dem Minicomputer zum laufen zu bekommen. Alles funktionierte ohne Probleme und am Ende standen die beiden Teilnehmer mit ihren ganz eigenen Servern da, ganz ohne große Serverhallen und Serverschränke und mit noch weniger Kostenaufwand.
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