Wer heutzutage das Radio einschaltet, hört mit einer großen Wahrscheinlichkeit Musik, die nicht auf die klassische Art und Weise im Studio aufgenommen wurde, sondern synthetische Klänge, die dem Laptop eines Musikproduzenten entsprungen sind. Oft sind diese kaum von ihren Vorbildern, den echten Instrumenten, zu unterscheiden. Wie man solche Musik zu einem elektronischen Stück zusammenbaut, zeigt Johannes Gmeiner in seinem Workshop.
„Maschine MK2“ heißt das Wundergerät der Teilnehmer im Musikworkshop von Johannes Gmeiner. Mit diesem Gerät, das in der Mitte 16 große Knöpfe hat und per USB mit dem Computer verbunden werden kann, spielen die Jugendlichen die Klänge der verschiedenen Instrumente in die dazugehörige Software ein. Die Knöpfe können je nach Bedarf mit zum Beispiel Schlagzeugtrommeln, Geigen, Flöten und vielem mehr belegt werden.
„Im Programm kann man eigentlich auf jedes Instrument zugreifen. Was dann am besten passt, findet man meistens erst raus, wenn man den direkten Vergleich hat“, so Referent Johannes Gmeiner. Dieser Technik folgen auch die Teilnehmerinnen Leona und Madlen, die zusammen an einem Pop-Musikstück arbeiten. „Wir probieren einfach die vielen verschiedenen Instrumente aus und hören dann, was am besten klingt.“
Den Teilnehmern ist hierbei komplette Freiheit überlassen: Ihr eigenes Lied bauen sie vom Grund aus auf und kümmern sich um jeden Teil des Stücks, vom Grund-Beat über den Bass bis hin zu den Gesangsstimmen.
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