Einen eigenen Roboter bauen. Wie das geht zeigten Daniel Schrön am Mittwoch in Sigmaringen und Cornelius Hornstein & Philipp Deusch nochmals am Freitag in Pfullendorf.
Unsere Welt wird von den Maschinen erobert. Der Tesla-Bot von Elon Musk, der humanoide Roboter „Atlas“ von Boston Dynamics, der „Astro“-Alexa-Roboter von Amazon. Roboter sind überall. Allerdings sind sie schon lange nicht mehr nur für große Firmen reserviert. Heutzutage kann sich jeder seinen ganz eigenen Roboter in seinen eigenen vier Wänden zusammenbauen. Eine Möglichkeit dafür bietet Lego mit seiner LEGO MINDSTORMS-Themenwelt, in welche sowohl Daniel Schrön am Mittwoch in Sigmaringen als auch Cornelius Hornstein und Philipp Deusch am Freitag in Pfullendorf ihre Teilnehmer in ihren Kurs führten.
Wer Lego kennt, der weiß: Die einzige Grenze beim Bauen ist die eigene Vorstellungskraft. Genauso verhält es sich auch bei LEGO MINDSTORMS. An zentraler Stelle steht ein intelligenter, programmierbarer „EV3-Stein“. Dieser ist die Steuerzentrale, das Gehirn des Roboters. Alle weiteren Bauteile wie Motoren oder Sensoren werden an diesen Stein angeschlossen. Verbunden wird alles über normale, handelsübliche Legosteine. Dadurch bieten sich unbegrenzte Möglichkeiten, sich seinen eigenen Roboter nach seinen eigenen Vorstellungen zusammenzubauen. Lego selbst bietet aber auch eigene Bauanleitungen für Roboter an, mit welchen die Teilnehmer an diesem Tag auch zunächst arbeiteten. Mit diesen bauten sie die verschiedensten Fahrzeuge oder Tierroboter zusammen, welche sie am Ende via Handy und Tablett selbst programmieren und steuern konnten.
LEGO MINDSTORMS bringt einem einen eigenen Roboter ins Haus, den man frei nach seinen Wünschen gestalten kann. Egal ob Fahrzeug, Tier oder auch einen Automaten – Das Internet zeigt, was alles mit dieser Technik möglich ist. Und auch wenn der Kurs einen ganzen Tag lang ging, konnten die Teilnehmer nur annähernd an der Oberfläche kratzen, was alles mit diesen Robotern möglich ist. Dennoch ist es ein guter Einstieg in die große Welt der Robotik, welche die Teilnehmer mit Spaß und Freude erkundeten, was besonders auch dadurch deutlich wurde, dass ihnen das Aufräumen am Ende doch sehr sehr schwer viel. So oder so haben sie aber eins gelernt: Es muss nicht immer ein Tesla-Bot oder ein humanoider Atlas sein, um einen Roboter zu besitzen. Heutzutage gibt es fantastische Möglichkeiten, sich seinen ganz eigenen zusammen zu basteln, und LEGO MINDSTORMS ist hierfür sicher eine ganz großartige Plattform.
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