Im Sport passieren oft viele Dinge auf einmal: Es geht schnell, ist unübersichtlich und oft verwirrend. Eine besondere Herausforderung ist natürlich, das alles auf Video festzuhalten und zu strukturieren. Genau das will Larius Kieninger seinen Teilnehmern im Workshop „Actionsport- Videos“ vermitteln.
Seit langem ist die visuelle Dokumentation von Sportereignissen und Sportlern ein großes Thema. Larius Kieninger will seinen Teilnehmern die Grundlagen näherbringen. Die Jugendlichen werden zu Beginn des Workshops in einige Grundlagen des Videoschnitts eingeführt, bevor es ans praktische Arbeiten geht. Um Erlerntes anzuwenden, erklärte sich der BMX-Biker Roman Beiter bereit, für die Kameras „Modell zu fahren“. Ausflüge in den Skatepark und in die Stadt wurden mit Kameras festgehalten, stellenweise kam sogar eine Filmdrohne zum Einsatz.
Wichtig beim Filmen von Sportlern ist vor allem die Kameraführung: Teilweise gelingt ein Stunt nur ein einziges Mal, dementsprechend verlässlich sollte der Kameramann sein und natürlich auch auf die Zehntelsekunde timen können. „Bei so einer Aufnahme muss alles stimmen“, so Andreas, einer der Teilnehmer.
Sind alle Szenen gefilmt, geht es an den Schnitt und die Bearbeitung des Materials. Zuallererst erfolgt da eine Selektion: „Man muss aussuchen, welche Sequenzen man im Film haben möchte. Oft muss man Kompromisse treffen, weil nicht alle Einstellungen verwendet werden können und jeder eine andere Sicht der Dinge hat“, so Referent Larius Kieninger.
Der Workshop war ein voller Erfolg. Zwei kurze Action-Clips wurden produziert, die sich absolut sehen lassen können.
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