Ein Smartphone hat heutzutage fast jeder. Was jedoch die meisten nicht besitzen, ist der Vollzugriff auf das eigene Handy, der sogenannte „Root-Zugriff“. Wie man diesen erlangen kann und wie man sein Handy „rootet“, das zeigte Referent Lukas Fischer in seinem Workshop „Android-Hacker“.
Um den kompletten Zugriff auf das eigene Smartphone zu erhalten, gibt es mehrere Möglichkeiten und Wege, die sich in ihrer Effektivität und Sicherheit unterscheiden. Lukas Fischer stellte in seinem Workshop im Kreismedienzentrum einige davon vor. „Man kann sich entweder eine App herunterladen oder sein Handy über den PC rooten. Wichtig ist in jedem Fall, dass es eine Möglichkeit gibt, die Handlungen rückgängig zu machen – ansonsten verliert man die Garantie“ weiß er.
Ein Root ist aus vielen Gründen nützlich: Man erhält die Rechte, vorinstallierte Apps zu löschen, die sonst nur Speicherplatz fressen würden – und andersherum Apps zu installieren, die nicht „von oben“autorisiert sind. Außerdem können sich Optik-Versessene mit einem Root austoben, da ihnen die komplette Anpassung der Benutzeroberfläche offensteht.
Abgesehen davon besitzt ein Root auch einen praktischen Nutzen: Bei älteren Handymodellen lassen sich mithilfe des Vollzugriffs neue Sicherheits-Updates installieren, die einem sonst verweigert worden wären.
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