Wie man einen StopMotion-Film ganz einfach mit dem iPad erstellen kann, das zeigte Stefan Calgaro am Freitag.
Wer schon einmal Filme wie „Shaun das Schaf“, „Die Piraten!“ oder „The Lego Movie“ gesehen hat, der weiß, was mithilfe der Stop-Motion-Technik alles möglich gemacht werden kann. Wie genau diese Stop-Motion-Technik funktioniert und wie man damit seinen ganz eigenen Film nur mit einem iPad drehen kann, genau das zeigte Stefan Calgary am Freitag in seinem Workshop „Trickfilme mit dem iPad“.
Wie ist ein Stop-Motion-Film aufgebaut? Um diese Frage zu klären sollte man zuerst verstehen, wie Filme generell aufgebaut sind. Ein Film besteht aus hunderten bis tausenden einzelnen Bildern, die alle sehr sehr schnell hintereinander abgespielt werden. Üblicherweise werden große Filmproduktionen mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen und abgespielt. Das bedeutet, dass beim Anschauen des Films einem pro Sekunde 24 Bilder schnell hintereinander angezeigt werden, wodurch im Gehirn die Illusion eines bewegten Bildes entsteht. Dasselbe geschieht auch bei der Stop-Motion-Technik, nur das hier jedes Bild einzeln aufgenommen und danach hintereinander geschnitten wird., wobei zwischen den einzelnen Bildern jedes mal einige Kleinigkeiten im Bild verändert werden, wodurch dann am Ende eine Bewegung zustande kommt.
Und genau das taten die Kursteilnehmer auch. Nachdem sie sich kleine Geschichten überlegt und passende Figuren und Requisiten gebastelt hatten und mit diesen ihr Set gestalteten, schnappten sie sich die iPads, welche die kostenlose und einfach zu bedienende App „StopMotion Studio“ installiert hatten, und begannen, die einzelnen Bilder ihrer Szene zu schießen. Zwischen diesen Bildern veränderten sie die Szene jedes mal ein bisschen. Sie bewegten eine Figur hier, drehten eine Requisite da oder fügten neue Elemente hinzu. Die App fügte diesen vielen Bilder, oftmals mehrere hunderte von ihnen dann am Ende zusammen. Zusammen mit einer eigenen Vertonung des Films von den Teilnehmern entstanden an diesem Tag dann ein paar richtige, hochqualitative Filme, die sich echt sehen lassen können.
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