Das Wunder der Bricksteinfilme

Es ist still am Montag, den 29. Oktober im Schlachthof Sigmaringen, denn im Workshop „Einstieg in die Welt der Brickfilme“ zeigt Dominik Rebholz seinen beiden konzentriert zuhörenden Teilnehmern Hannes und Cedric, wie man einen Film nur mit Bricksteinen und Spielfiguren macht.

Ein Brickfilm funktioniert nach dem Prinzip des Daumenkinos, das heißt man macht ein Bild von besagter Figur, bewegt zum Beispiel das Bein etwas nach vorne und macht dann noch ein Bild. So entsteht ein Bewegungsablauf.

„Es ist voll interessant, “ erzählt Hannes, „besonders das Fotografieren macht Spaß.“ Für eine 15 Sekunden lange Szene, in der ein Polizist einen Verbrecher ins Gefängnis wirft, braucht man 45 Bilder. Pro Sekunde laufen dann circa drei bis vier Bilder. Für einen kompletten Film von zwei Minuten braucht man 360 Bilder. Cedric erzählt, er mache mit, weil er es super interessant finde, einen Film nur mit Bricksteinen zu machen und er so etwas noch nie gesehen habe. Referent Dominik meint, dass seine Schützlinge viel schneller arbeiten, als er gedacht habe und er sich jetzt sogar einen neuen Film für die Beiden überlegen müsse.

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