Sounddesign

Beim „Garagenband“-Workshop, der seinen Namen dem gleichnamigen Programm verdankt, wird ohne Instrumente musiziert. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, den Musikstil frei auszuwählen und können die einzelnen Musikbausteine übereinander legen.

„Wir machen Musik ohne Instrumente“, erzählt Jakob Eisele, der Referent des Workshops „Garagenband“ stolz, dessen Name übrigens nichts mit Garagen zu tun hat, sondern mit dem gleichnamigen Programm, das sie benutzen. Bei der Garagenband musizieren die Teilnehmer mit einem PC-Tool, das nahezu alle Musikrichtungen beinhaltet und es möglich macht, diese übereinander zu legen und miteinander zu mischen. Die Jungmusiker Markus und Isabel freuen sich darüber, dass man alles allein machen darf und nicht auf die Hilfe des Leiters angewiesen ist.

Bei Bedarf ist Jakob natürlich trotzdem zur Stelle und hilft ihnen, wenn nötig, die einzelnen Musikbausteine zusammenzusetzen. Die Musikauswahl steht ihnen frei, geht aber meistens in Richtung Electro und Techno. Nach Aussage von Teilnehmer Leopold sei das Tool gegenüber dem komplexen Design relativ einfach zu bedienen. Jakob meint: „Es ist durchaus ein Gefühl für Musik von Nöten, es ist aber nicht möglich, etwas von Grund auf falsch zu machen.“ Er findet es interessant zu sehen, wie andere mit diesem Programm arbeiten, da jeder seine speziell eigene Arbeitsweise hat. Fakt ist, dass man für 30 Sekunden Musik ungefähr 6 Stunden vor dem Rechner sitzt – Vom Grundentwurf bis zum letzten Schliff.

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